Kanu-Drachenboot


Aktuelle Meldungen

JESforAll Umfrage

(25. 04. 2024)

Was brauchst du, um dich zu engagieren?

 

Die Deutsche Sportjungend (dsj) möchte herausfinden, wie Zugangshürden für ein Engagement im Sportverein für junge Vereinsmitglieder abgebaut werden können.  

Ihr seid zwischen 14 und 26 Jahre alt? Dann helft mit und nehmt euch ein paar Minuten Zeit für unsere Umfrage. Unter allen Teilnehmenden werden verschiedene Sachpreise verlost. Die Umfrage ist bis zum 12. Mai 2024 online. 

 

Zur Umfrage https://forms.office.com/Pages/ResponsePage.aspx?id=2j9mKHPqb0CVm3S6MVL-artL8KTs1mxGq09z4GrfBghUNTk0QUI0R1NBVk1QMTNRRDFGWEVDTlowSy4u  

 

Das Projekt „JESforAll – Junges Engagement im Sport öffnen für alle“ der dsj wird gefördert von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE). 

Maßnahmen und Empfehlungen wegen der Ausbreitung der Corona-Erkrankung

(13. 03. 2020)

Liebe Kanuten in Niedersachsen,

parallel zu einer Sitzung des DKV-Präsidiums hat sich auch das LKV-Präsidium in einer Telefonkonferenz auf weitreichende Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus verständigt. Die vom DKV empfohlenen Maßnahmen

DKV-Praesidium-spricht-Empfehlungen-zum-Umgang-mit-dem-Coronavirus-aus

werden vom LKV Niedersachsen voll unterstützt und mitgetragen. Die Vereine werden dringend gebeten, auf ihrer Ebene die notwendigen Maßnahmen umzusetzen, insbesondere alle genannten Veranstaltungen abzusagen.

 

Der LKV schließt darüberhinaus mit sofortiger Wirkung zunächst bis Ostermontag seinen Standort Mardorf. Für Dauercamper wird nur ein Notdienst wegen Sanitäranlagen vorgehalten, auch hier sollten Fahrten und Aufenthalte nach Mardorf auf das unbedingt Notwendige beschränkt werden. Der Kanu-Betrieb im Leistungszentrum Ahlem wird eingestellt. Sämtliche Gremiensitzungen des LKV werden ab sofort entweder verschoben oder als Telefonkonferenz oä abgehalten. Das betrifft schon den für morgen einberufenen Verbandsausschuss, der auf Telefonkonferenz umgestellt wurde.

 

Wir bitten alle Mitglieder, nach besten Kräften daran mitzuwirken, dass die Ausbreitungswege des Virus unterbrochen werden.

 

Wir alle hoffen, dass die Lage beherrschbar bleibt und sich auch bald wieder entspannt. Dazu können wir jetzt beitragen!

 

Albert Emmerich
(Präsident)

 

Ergänzung: Der LSB informierte heute so:

  1. Empfehlung für Sportvereine und Landesfachverbände

 

Der LSB empfiehlt seinen Mitgliedsvereinen und-verbänden ab sofort die vollständige Einstellung des Wettkampf-und Trainingsbetriebes zunächst bis zum 19. April 2020. Darüber hinaus empfehlen wir die Absage bzw. Verschiebung aller sonstigen Veranstaltungen, Aktivitäten und Maßnahmen in dem genannten Zeitraum. Hierzu zählen u.a. Maßnahmen der Aus-,  Fort- und Weiterbildung sowie Sportfachtagungen. ....

Europameisterschaft Drachenboot in Moskau

(02. 08. 2019)

Viele harte Trainingslager lagen hinter den Jungs und Mädels der deutschen Drachenbootnatioalmannschaft, als sie sich endlich auf den Weg zur Europameisterschaft nach Moskau, Russland, machten. Natürlich mit dem Ziel in den vier Regattatagen in Krylatskoe vom 18.07.19 bis 21.07.19 schneller als die anderen sechs Nationen zu sein und ein paar Edelmetalle mit nach Hause zu bringen.

Der Fokus lag dabei im Premierbereich auf dem 10er bzw. 20er Damenboot, sowie auf einem 10er Mixboot, welches sich erst dieses Jahr neu gefunden hatte und vor der Herausforderung gestanden hatte in nur sechs Trainingslagern ihre verschiedenen Paddelstile zu vereinen und sich zu einer Einheit zusammen zu finden. Während die Damen im Smallboot, zum größten Teil, nun schon im zweiten Jahr zusammen trainierten und ein eingespieltes Team waren. Sie hatten es sich zur Aufgabe gemacht die russischen Damen dieses Jahr zu besiegen, da diese 2018 nicht an der Weltmeisterschaft in Atlanta, USA, teilgenommen hatten, aber weltweit eine der stärksten Nationen im Drachenbootsport darstellen.

Zwei Trainingstage auf der ehemaligen Olympiastrecke Krylatskoe und eine Stadtbesichtigung später, ließen erahnen, dass das kein einfacher Kampf wird. So schön der Aufbau und die Skyline hinter der Regattastrecke auch waren, das Wasser ließ sich schwer paddeln und die Boote fanden erst nach und nach zueinander. Außerdem ließ angenehmes, sommerliches Wetter auf sich warten und man war mit einem Wind- und Regenschutz allzeit gut beraten.

Am ersten Tag galt es, für die Premier 10er Boote, sich auf 200m gegen Russland, Moldawien, Armenien, Frankreich und Ungarn durchzusetzen. Nach jeweils zwei Zeitrennen hatten die Damen, die mit einem 105er Schlag über die Strecke jagten, den zweiten Platz hinter den Russinnen sicher und das Mixboot erkämpfte sich den dritten Rang hinter Russland und Frankreich.

Der zweite Tag hielt für das 20er Damenboot noch mal die 200m Sprintdistanz bereit, auf der Russland ungeschlagen blieb und die deutschen Mädels wieder auf Rang zwei landeten.

Für das 10er Mixboot stand an diesem Tag schon das 2.000m Verfolgungsrennen mit drei Wenden auf dem Plan. Nach einem verhaltenen Start nahm das Boot Fahrt auf und schob sich immer weiter nach vorn. Doch gleich in der ersten Wende verletzte sich ein Sportler an der Schulter, so dass er leider, trotz Kampfgeist und Willen, die letzten 1500m nicht mehr kraftvoll paddeln konnte. Trotz dieses fehlenden Paddelblatts im Wasser, erkämpfte sich das Team noch den vierten Platz.

 

Die Paradedistanz des 10er Damenbootes folgte am dritten Tag. Auf diese 500m hatten sich die Mädels ausgiebig vorbereitet, um den Russinnen den ersten Rang streitig zu machen. Nach einem knapp verlorenen ersten Lauf paddelten die Deutschen, nach eigener Aussage, um ihr Leben. Denn die Gelegenheit die Russen zu schlagen würde sich nicht wieder so schnell ergeben. Und tatsächlich, das deutsche Boot gewann am Ende mit drei Zehnteln Vorsprung. Als das Ergebnis offiziell feststand blieb kein Auge mehr trocken. Wie lange hatten sie dafür trainiert und gekämpft diese Goldmedaille mit nach Hause nehmen zu können.

Auch für das 10er Mixboot stand an diesem dritten Tag die 500m Distanz an. Aufgrund der Verletzung eines Sportlers und dessen weiteren Ausfalls, war die Ausgangslage nicht ideal. Noch in der Nacht zuvor mussten die Rennpläne studiert, Ersatzpaddler gefunden und die Besetzungsliste des Bootes neu zusammengestellt werden. Nichts desto trotz konnte sich das Team, am für sie letzten Renntag, nochmals fokussieren und aufeinander einschwören. Nach zwei spannenden Läufen stand fest, dass sich die Mannschaft, wie schon über 200m, auch über die 500m Distanz gegen Moldawien, Armenien und Ungarn durchsetzen und den dritten Platz, hinter Russland und Frankreich erkämpfen konnte.

 

Während die Rennen für das Team des Mixbootes damit beendet waren und sie sich schon über zwei Bronzemedaillen freuten und den restlichen Teil der Veranstaltung genießen konnten, bereiteten die Damen sich darauf vor, die Regattastrecke am letzten Tag noch einmal gründlich umzupflügen, über zweimal 2000m.

Das 10er Boot ging vormittags an den Start und lieferte sich mit den Russinnen ein spannendes Rennen. Am Ende fehlten knappe fünf Sekunden zum Sieg vor Russland. Und auch das 20er Damenboot schaffte es nicht den russischen Mädels das Wasser zu reichen und landete ebenfalls auf dem mittlerweile bekannten zweiten Platz. Alle waren etwas enttäuscht über das Ergebnis der 2.000m Strecke, aber vier Tage Anspannung und Höchstform hatten ihren Tribut gefordert und am Ende hatten die Russen den längeren Atem.

Endergebnis der EM 2019 im Premierbereich sind zweimal Bronze für das 10er Mixboot, zweimal Silber für das 20er Damenboot und zweimal Silber und einmal Gold für das 10er Damenboot.

 

Alles in allem war die Veranstaltung sehr gelungen und die Organisatoren hatten sich, trotz der nicht ganz idealen Wetterbedingungen, alle Mühe gegeben das Publikum durch Showacts zu unterhalten. Im Gegensatz zu anderen internationalen Regatten hat es in Moskau weder an frischem Wasser, Räumlichkeiten noch Hygiene gemangelt. Und wenn man an diesen Tagen das Glück hatte den blauen Himmel und damit Moskaus Skyline deutlich sehen zu können, weiß man warum einige Krylatskoe als eine der schönsten Regattastrecken der Welt bezeichnen.

Foto zur Meldung: Europameisterschaft Drachenboot in Moskau
Foto: EM Drachenboot Moskau

6. Race around Wilhelmstein 2019

(26. 03. 2019)

 

Oceansport REGATTA

am

04.Oktober 2019

auf dem

Steinhuder Meer

(Ausschreibung in der Anlage)

[Ausschreibung 6. Race around Wilhelmstein]

Foto zur Meldung: 6. Race around Wilhelmstein 2019
Foto: Race around Wilhelmstein

Niedersächsische Drachenbootfahrer erreichen Bestplätze in der Saison 2018

(07. 12. 2018)

Die Drachenbootfahrer aus Niedersachsen blicken auf eine aufregende Saison zurück: viermal Gold und einmal Silber bei der Nationen-Weltmeisterschaft, erster und vierter Platz bei der Bestenermittlung im Breitensport und zahlreiche Teilnahmen an Deutschen Meisterschaften.

 

Das Jahr begann mit einem ersten Höhepunkt im April: Bei der Langstrecken-DM in Essen starteten drei Teams aus Niedersachsen, davon eines für den DKV, das im Breitensport den 4. Platz erreichte. Die anderen Teams stellten DDV und Betriebssportverband.

 

Drachen auf dem Maschsee

Das niedersächsische Highlight gab es zu Pfingsten in Hannover: Das Drachenbootfestival, vom Hannoverschen Kanu-Club jährlich auf dem Maschsee ausgerichtet, zog wieder viele Wettkampfteilnehmer und Zuschauer an. Es folgten viele Aktivitäten in und außerhalb Niedersachsens, bei denen man sich mit anderen messen konnte. Eine davon im Juni in München bei der DM-Standardboot; es starteten zwei Vereine aus Niedersachsen mit mehreren Teams, alle für den DDV. Auch bei der DM-Smallboot in Schwerin waren die Niedersachsen mit vier Teams gut vertreten.

 

Mitte September schloss sich dann die Drachenboot-Weltmeisterschaft in Gainesville (USA) an. Die Rennen wurden auf der dortigen Olympiastrecke von 1996 ausgetragen. Es nahmen 18 Sportler aus Niedersachsen teil, wobei nur zwei Sportler auch über einen niedersächsischen Verein gestartet sind. Die Beiden brachten es im Masters-Bereich auf viermal Gold und einmal Silber.

 

Die Wettkampfsaison wurde von der Bestenermittlung im Breitensport in Schierstein Ende September abgeschlossen. Hier starteten die "Paddelquäler" aus Northeim und holten über die 200 m den ersten und über 500 m den 4. Platz. Das Team ist in diesem Jahr erstmals angetreten und war auf Anhieb sehr erfolgreich.

 

Race around Wildhelmstein erneut im Jahr 2019

Im Outrigger-Bereich musste die Regatta „Race around Wilhelmstein“ mangels Teilnehmern leider abgesagt werden. Im kommenden Jahr soll es einen neuen Anlauf mit einem etwas anderen Konzept geben. Neben dem bekannten Langstreckenrennen soll es auch ein paar Sprintrennen geben, um die Veranstaltung attraktiver zu machen. Die Ausschreibung wird demnächst erfolgen.

Foto zur Meldung: Niedersächsische Drachenbootfahrer erreichen Bestplätze in der Saison 2018
Foto: Drachenbootfestival auf dem Maschsee in Hannover


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